Und Tschüs

HamburgErfahren_Kanalisation

Die Gullys in Hamburg gehören zum Stadtbild wie der „Coffee to go“ morgens auf dem Weg zur Arbeit.

Zu verdanken haben wir das Sielsystem einem Briten, welches 1842 systematisch in der Innenstadt eingeführt wurde.
Die Geburtsstunde der Hamburger Wasserwerke. Auf eine „Verschönerung des Wassers“ wurde allerdings verzichtet. Zum Leidwesen der Bevölkerung, die durch die ungefilterte Elbplörre mit der Cholera zu kämpfen hatte. Erst nachdem über 8000 Menschen starben baute man Filteranlagen um somit eine gute Trinkwasserqualität zu garantieren. Dieses Sielsystem war vor über 160 Jahren ein Meilenstein auf dem europäischen Kontinent.

Himmelwärts

HamburgErfahren_Hopfenmarkt St. Nikolai

St. Nikolai erfährt gerade eine Auffrischung. Die „alte Dame“ wurde nach dem Großen Brand 1842 errichtet und blieb nach dem 2. Weltkrieg als Mahnmal stehen. Im Zuge der Sanierung werden satte 20 km Fugen erneuert. Bis alles abgeschlossen ist, wird sie sich in ihrem Gerüstmantel versteckt halten.

Fische zum Ersten, zum Zweiten…

HamburgErfahren_Fischauktionshalle

Früher wurden hier Elbfische verkauft. Heute ist die 1895–1896 erbaute Fischauktionshalle eher ein Veranstaltungsort. Ihr gegenüber liegt der Fischmarkt, der Frühaufsteher und Langaufbleiber anzieht. Auch wenn der Fisch nicht mehr aus dem Kutter verkauft wird, ist die Atmosphäre hanseatisch-urig.

Seit dem 16. Jahrhundert wurden im eigenständigen Altona an der Grenze zum Hamburger Stadtteil St. Pauli gegen den Willen der reichen Hansestadt Fischmärkte abgehalten. Mitte des 19. Jahrhunderts verlegten die Hamburger daher ihren Fischmarkt aus der Altstadt in die Vorstadt St. Pauli, um Altona Konkurrenz zu machen.

Arc de Wallanlagen

Er ist sowas wie ein kleiner Triumphbogen und das mitten im Park.

HamburgErfahren_Arc de Hambourg

Portal eines Bürgerhauses

Wegen seiner Fassadenfarbe auch „Rote Haus“ oder das „Cranz’sches Haus“ genannt. Dieses Portal ist ein Überbleibsel des Hamburger Bürgerhaus im Gebiet der Hamburger Altstadt. Das Haus wurde 1617 von Joachim Schrötteringk in der Großen Reichenstraße errichtet und 1890 abgebrochen. Bei den Hamburgern galt das Haus im 17. Jahrhundert als Spukhaus. Ist dieser Spirit heute noch zu spüren?

Goldener Herbst in der Neustadt

HamburgErfahren_Grossneumarkt_Wave_Hassel

Foto: Dirk Rexer

Der Großneumarkt im Herbstgewand. Die Einwohner bezeichnen ihn gerne als „Dorf zu Füßen des Michel“.

Herbst in der Neustadt

Herbstglitzern, Foto: Dirk Rexer

Ursprünglich war der Großneumarkt der zentrale Marktplatz im Quartier, wegen seiner Ausmaße „Großer Neumarkt“ genannt. Seit 1899 führt der Platz seinen heutigen Namen. Ein Markt findet regelmäßig zweimal in der Woche statt.