Fische zum Ersten, zum Zweiten…

HamburgErfahren_Fischauktionshalle

Früher wurden hier Elbfische verkauft. Heute ist die 1895–1896 erbaute Fischauktionshalle eher ein Veranstaltungsort. Ihr gegenüber liegt der Fischmarkt, der Frühaufsteher und Langaufbleiber anzieht. Auch wenn der Fisch nicht mehr aus dem Kutter verkauft wird, ist die Atmosphäre hanseatisch-urig.

Seit dem 16. Jahrhundert wurden im eigenständigen Altona an der Grenze zum Hamburger Stadtteil St. Pauli gegen den Willen der reichen Hansestadt Fischmärkte abgehalten. Mitte des 19. Jahrhunderts verlegten die Hamburger daher ihren Fischmarkt aus der Altstadt in die Vorstadt St. Pauli, um Altona Konkurrenz zu machen.

Hamburgs Bronzezeit

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Grenzpfosten am Nobistor, Foto: Dirk Rexer

In Hamburg war nicht immer alles Bronze was glänzt. Vorallem wenn den stolzen Hanseaten das Wappen der bis 1938 unabhängigen Stadt Altona am Nobistor ins Auge fiel. Auf dem gerade restauratorisch aufgehübschten Grenzpfahl sind die Worte „Nobis bene, nemini male“ zu lesen, welche auf einen Trinkspruch zurückzuführen sind. „Uns wohl, niemand übel“ könnte auch mit dem dortigem Gasthaus „Das Neue Hamburger Wappen“ zusammenhängen.