Hamburgs neue Schöne –
die Kaisergalerie

Eine schlummernde Kaiserin wurde wach geküsst.

Sie ist wie aus einem Dornröschenschlaf erwacht. Hamburgs neue prachtvolle Einkaufspassage an den Großen Bleichen – die Kaisergalerie. Ursprünglich als Kontorhaus 1907-1909 erbaut war hier über 80 Jahre unter anderem das Ohnsorg-Theater beheimatet. Die Detailpracht des Gebäudes blieb aus der Gründerzeit aber versteckt. Als 2011 das Ohnsorg-Theater auszog begann die Revitalisierung.

Kaisergalerie@HamburgErfahren

Kaiserliches Einkaufen in den Großen Bleichen

In aufwendiger Detailarbeit fand dieses Jugendstil-Juwel wieder zu seiner ursprünglichen Pracht zurück. Unter Aufsicht des Denkmalschutzamtes wurden die baulichen „Originale“ freigelegt und restauriert. Wie die Sandsteinsäulen, die Kaiserkronen und Kassetten-Decken, geziert von spanischen Kronleuchtern. Ein heller Terrazzo-Boden wurde neu verlegt.

So entstand eine neue Einkaufsperle in der Innenstadt. Die Anbindung eines Stegs, der entlang des Bleichenfleets führt, wird die weiteren Einkaufspassagen bis zur Stadthausbrücke zukünftig verbinden.

Bleichenfleet_Kaisergalerie@HamburgErfahren

Rechts vom Bleichenfleet liegt Hamburgs neues Prunkstück

Machen sie sich selbst einen Eindruck von dieser imposanten, schönen „Neuen“, die Hamburgs Passagenwelt erweitert. Schlendern Sie einfach mal durch, ruhig auch mit einem Blick über die Schaufenster hinweg.

Hollywood in Hamburg

Das Brahmskontor in ganz besonderem Licht (Teil 1)

Most wanted Man_Brahmskontor@HamburgErfahren

Foto: HamburgErfahren

Einst war es als das höchste Profan-Gebäude des 20. Jahrhunderts in Hamburg, Schaltzentrale des Krisenstabs während der Sturmflut 1962, Weltwirtschaftsarchiv, Polizeipräsidium und Gewerkschaftshauptsitz bekannt.

Brahmskontor_Front@HamburgErfahren_DSC_6356

Foto: HamburgErfahren

Das Brahmskontor hat in seiner über 100-jährigen Geschichte nicht nur den Namen mehrfach gewechselt, sondern auch viele Wandlungen erlebt.

Brahmskontor Dachblick@HamburgErfahren

Blick vom Brahmskontor Richtung Hafen, Foto: HamburgErfahren

Angefangen hat alles 1903/1904, als der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband hier ein fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus errichtete.

Das im Gründerzeitstil gebaute Haus wurde Anfang der 1920er Jahre auf acht Ebenen aufgestockt und erhielt seine jetzige Klinkerfassade. Insgesamt 15 Stockwerke wurden durch eine weitere Aufstockung in den 1930er Jahren erreicht. Durch die angefügten Seitentrakte am Holstenwall und Pilatuspool entstand dieser imposante Komplex. Dabei wollten die Architekten Ferdinand Sckopp und Wilhelm Vortmann ursprünglich noch höher hinaus. Inspiriert von den Wolkenkratzern in Manhattan sollte hier ein „Gigant“ entstehen.